In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer wichtiger, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen. Die Arbeitgebermarke, auch Employer Branding genannt, beeinflusst maßgeblich die Wahrnehmung und Attraktivität des Unternehmens bei potenziellen Bewerber:innen. Doch wie können Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels eine starke Arbeitgebermarke aufbauen und pflegen? In diesem Artikel werden drei Elemente vorgestellt, die das Employer Branding positiv beeinflussen können: Purpose, Mitarbeitervorteile wie digitale Essensmarken und flexible Arbeitsmodelle.
Purpose: Sinnstiftende Unternehmenswerte
Unternehmen, die einen klar definierten Purpose haben, also eine höhere Mission als rein wirtschaftlicher Erfolg, können sich positiv von anderen Arbeitgebenden abheben. Ein solcher Purpose kann beispielsweise Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung oder Innovation sein. Wenn der Purpose authentisch gelebt und kommuniziert wird, kann er die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen stärken und so auch die Bindung an das Unternehmen fördern. Eine klare Purpose-Definition trägt außerdem dazu bei, dass sich Talente, die sich zum Beispiel privat für Nachhaltigkeit einsetzen, aktiv bei Unternehmen bewerben, die diese Mission teilen. Purpose wirkt sich somit auf alle drei Hauptkanäle der Mitarbeitendengewinnung aus: Es wird zum Unterscheidungsmerkmal beim Recruiting, erhöht die Identifikation bereits bestehender Mitarbeitenden und somit die Wahrscheinlichkeit einer Empfehlung in deren Netzwerken und macht Unternehmen für Talente attraktiv, die sich auf Grund des Purposes aktiv bewerben.