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7.6.2023
Wie man auf eine steigende time-to-hire reagieren kann
Wie lange dauert es, eine offene Position zu besetzen? Laut einer neuen Untersuchung der The Josh Bersin Company auf jeden Fall länger als noch letztes Jahr. Im Durchschnitt nämlich 44 Tage. Die Suche nach den passenden Talenten dauert also 1,5 Monate.
Natürlich hängt die tatsächliche Dauer von der Position, den Anforderungen und den gebotenen Rahmenbedingungen ab. Aber es zeigt sich eine generelle Entwicklung.
Die Prognose der Untersuchung geht sogar noch weiter. Sie spricht von einem anhaltenden Trend und hält es für sehr wahrscheinlich, dass Bewerbungsprozesse in nahezu allen geographischen Gebieten, inklusive Europa, schwieriger und volatiler werden.
Was bedeutet das für Unternehmen?
Das der Erfolg von Unternehmen direkt an die Mitarbeitenden geknüpft ist, ist weithin bekannt. Wie kann man also auf diese steigende time-to-hire reagieren? Denn eins ist klar: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die relevanten Positionen mit den richtigen Talenten besetzt werden – je schneller, desto besser. Die Veränderungen am Arbeitsmarkt erfordern also ein Umdenken. Mögliche Lösungsansätze oder zumindest -potentiale gibt es jedoch bereits.
1. Den Blick nach innen wenden
Wenn das Finden externer Talente immer länger dauert, sollte man die Perspektive wechseln. Der Fokus von HR-Abteilungen kann zum Beispiel teilweise vom externen Recruiting zu einem internen Up- und Reskilling wandern. Im eigenen Unternehmen schlummert nämlich oft bereits viel Wissen, Können und Vertrauen. Dieses kann erfolgreich auf- und ausgebaut werden und somit Lücken schließen.
Hier spielt gerade das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Denn nur, wenn diese eine positive Employee Experience haben, sich wertgeschätzt fühlen und an die Ziele des Unternehmens glauben, sind sie auch bereit, mehr und neue Verantwortung zu übernehmen.