Financial Wellbeing am Arbeitsplatz: Ein sicheres Gefühl
In einer Zeit, in der das persönliche und berufliche Leben immer enger miteinander verflochten sind, rückt das Konzept des finanziellen Wohlbefindens zunehmend in den Fokus von HR-Experten weltweit.
Das finanzielle Wohlbefinden der Mitarbeitenden hat sich von einem Randthema zu einem zentralen Anliegen entwickelt, das die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Benefits und Unterstützungsprogramme gestalten, tiefgreifend beeinflusst.
Financial Wellbeing – ein Zustand, in dem Mitarbeitende sich keine Sorgen um ihre finanzielle Sicherheit machen müssen – ist für Unternehmen nicht nur ein Weg, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, sondern auch ein strategischer Vorteil im Wettbewerb um die besten Talente.
In diesem Artikel erforschen wir, was unter financial Wellbeing zu verstehen ist, wie sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgebende davon profitieren können, und wie Benefits – insbesondere der Essenszuschuss und der 50€ Sachbezug – einen wertvollen Beitrag leisten.
Was ist Financial Wellbeing?
Financial Wellbeing bezeichnet den Zustand, in dem eine Person eine gesunde finanzielle Situation hat, die es ihr erlaubt, ihre aktuellen und zukünftigen finanziellen Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dabei übermäßigen Stress zu erleben.
Finanzielles Wohlbefinden geht über das bloße Vorhandensein von ausreichendem Einkommen hinaus; es umfasst das Gefühl der Kontrolle über die eigenen Finanzen, die Fähigkeit, finanzielle Schocks zu absorbieren, die Freiheit, finanzielle Entscheidungen zu treffen, die einem erlauben, das Leben zu genießen, und die Sicherheit, einen finanziellen Plan für die Zukunft zu haben.
Für Arbeitnehmende bedeutet dies weniger Stress und Angst im Zusammenhang mit Geldfragen und für Arbeitgebende die Schaffung einer stabilen, zufriedeneren und produktiveren Belegschaft.
Vorteile von Financial Wellbeing für Mitarbeitende und Arbeitgebende
Vorteile für Mitarbeitende
- Stressreduktion: Finanzielle Unsicherheit ist eng mit erhöhten Stressleveln verbunden, was wiederum zu Gesundheitsproblemen führen kann. Indem Unternehmen das finanzielle Wohlbefinden ihrer Angestellten verbessern, tragen sie zur Senkung des Stresslevels bei und fördern eine gesündere Lebensweise.
- Erhöhung der Produktivität: Finanzielle Sorgen können die Konzentration und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Ein verbessertes finanzielles Wohlbefinden ermöglicht es Mitarbeitenden, sich voll und ganz auf ihre Aufgaben zu konzentrieren, was die Gesamtproduktivität steigert.
- Verbesserung der Arbeitszufriedenheit: Benefits, die auf das finanzielle Wohlbefinden abzielen, erhöhen die Wertschätzung der Mitarbeitenden gegenüber ihrem Arbeitgeber. Dies fördert die Loyalität und die Bindung an das Unternehmen, was wiederum die Fluktuation reduziert.
Vorteile für Arbeitgebende
- Steigerung der Arbeitgeberattraktivität: In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt sind Unternehmen, die in das Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden investieren, attraktiver für potenzielle Bewerber. Dies erleichtert das Anziehen und Halten von Top-Talenten.
- Senkung der Fluktuation: Die Kosten für die Neubesetzung von Stellen sind hoch, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Zeit und Ressourcen. Ein starkes Engagement für das finanzielle Wohlbefinden kann Mitarbeitende dazu bewegen, langfristig beim Unternehmen zu bleiben.
- Förderung eines positiven Betriebsklimas: Finanzielle Sicherheit trägt zu einem positiven Arbeitsumfeld bei, in dem sich Mitarbeitende wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Dies kann zu einer stärkeren Teamkultur und verbesserten zwischenmenschlichen Beziehungen führen.